Schwimmhilfen wie Luftmatratzen, Schwimmringe oder aufblasbare Tiere begleiten uns oft am, im und auf dem Wasser. Sie machen die Badelandschaft bunt und sorgen für viel Spass! Die aufblasbaren Schwimmhilfen verleiten oft, alleine ins kühle Nass zu springen und sich auf dem Wasser treiben zu lassen. Es ist ja ein «Hilfsmittel» vorhanden, an dem man sich festhalten kann.
Leider trügt dieses sichere Gefühl: Wie schnell ist es passiert, dass man von einer Luftmatratze abrutscht oder sie kaputt geht und man ins Wasser fällt?
Beispiel vom Samstag, 26. Mai 2018: Mädchen treibt auf aufblasbarem Einhorn ins Meer hinaus (Schottland)
Am späten Nachmittag entdeckte die schottische Küstenwache ein Mädchen auf offener See. Das aufblasbare Einhorn, auf dem es saß und mit dem es in der Nähe des Strandes gespielt hatte, sei von einer Strömung erfasst worden. Ihr Vater schwamm ihr hinterher, um sie zurück an Land zu ziehen. Die schottische Küstenwache musste ausrücken, um das Mädchen (und den Vater) zu retten.
Beide Personen konnten unverletzt geborgen werden. Einzig das Einhorn hat diesen Vorfall nicht überstanden.
Das berichtete die Küstenwache auf ihrer Facebook-Seite.
SLRG Baderegel 5
Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser! – Sie bieten keine Sicherheit.
Gefahr wird nicht gesehen
Immer wieder werden wir im Strandbad Lachen bei der Badwache auf diese Situation aufmerksam. Selten ist sich jemand bewusst, welche Gefahren diese Schwimmhilfen mit sich bringen können. Und genau hier liegt das Problem: Man verlässt sich auf die vermeintliche Schwimmhilfe und wenn die Gefahr erkannt wird, kann es bereits zu spät sein.
Wir kümmern uns darum, dass alle Baderegeln (unter Verwendung des gesunden Menschenverstandes) eingehalten werden, damit das Risiko eines Badeunfalls verringert werden kann.
Weiterführende Infos
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